
Krebsvorsorgeuntersuchung
Die Routine-Krebsvorsorge beinhaltet:
Spiegeleinstellung des Muttermundes mit Entnahme und Aufbereitung von
Zellen (sog. zytologische Abstrichdiagnostik nach Papanicolaou
oder Pap-Abstrich) von der Muttermundoberfläche und aus dem
Gebärmutterhalskanal, sowie die Tastuntersuchung des Unterleibes (bimanuelle
gynäkologische Untersuchung).
Zytologische Abstrichdiagnostik:
Dieser Abstrich wird zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses durchgeführt. Dabei wird eine Spiegeleinstellung des Muttermundes mit Entnahme und Bearbeitung der entnommenen Zellen (sog. Pap-Abstrich, benannt nach dem griechischen Arzt Papanicolaou) von der Muttermundoberfläche und aus dem Gebärmutterhalskanal durchgeführt.
Das Untersuchungsmaterial wird im Spezial-Labor mikroskopisch analysiert und in 5 verschiedene Gruppen von PAP I (unauffällig) bis PAP V eingeteilt. Ab einem PAP IV ist eine Biopsie oder Entfernung von Gewebe aus dem Gebärmutterhals (Konisation) zur Sicherung des Krebsverdachtes notwendig.
Als Vorsorge-Plus bieten wir eine spezielle, genauere Abstrichtechnik mittels ThinPrep-Pap (siehe auch dort) an.
- Vom 30. Lebensjahr an erfolgt zusätzlich die Abtastung der Brustdrüsen und der angrenzenden (regionären) Lymphknoten (bei entsprechenden Risiken und Vorerkrankungen auch früher).
- Vom 50. Lebensjahr an gehört auch die Tastuntersuchung (digitale Untersuchung) des Enddarmes sowie ein Stuhltest auf verstecktes Blut im Stuhl (alle zwei Jahre) zur Krebsvorsorgeuntersuchung.
- Eine regelmäßige Mammographie als Screening-Untersuchung wird in Deutschland derzeit empfohlen für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren im Abstand von 24 Monaten.
www.mamma-screening-sh.de, Telefon 04551 - 89 89 00
www.mammascreening-hamburg.de, Telefon 040 - 4711 00 250) -> Zurück